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Unser Hausboot in Velddrift (Achim)

Donnerstag, 29. November

Um 545 stehe ich auf. Es ist noch recht kalt, stark bewölkt und noch immer sehr windig. Ich mache mal Frühstück und sitze dann rum und lese. Mitten in Achims Frühstück platzt gegen 900 Arthur. Der Himmel hat sich inzwischen aufgelockert, und nachdem Arthur das Boot aufgetankt hat, drehen wir eine kurze Einweisungsrunde. Dann geht es los. Keiner von uns kann einen geraden Kurs halten. Das eckige Boot wird durch den starken Wind immer wieder zur Seite gedrückt und so fahren wir im Zickzackkurs den Great Berg River hoch. Wir sehen Pelikane, Sacred Ibis, Bald Ibis, Cape Tern und einige andere Vögel. Ab Mittag wird es dann richtig sonnig und warm. Wir ankern und machen Siesta. Auf dem Fluss treiben viele Wasserhyazinthen. Die haben sie zu Zierzwecken aus Australien importiert, und jetzt verstopfen sie ihnen überall die Seen und Flüsse. Als wir wieder weiter wollen, müssen wir uns zuerst aus dem Berg von Wasserhyazinthen befreien, die sich rund ums Boot angesammelt haben. Auf der Rückfahrt treiben wir einen Schwarm Pelikane vor uns her. Sie fliegen immer wieder auf, wenn wir ihnen zu nahe kommen, und lassen sich dann ein Stück weiter flussabwärts wieder auf dem Wasser nieder. Kurz vor Sonnenuntergang sind wir zurück. Arthur schaut vorbei, er musste uns nicht retten. Laut Gästebuch ist es nicht ungewöhnlich, dass die Gäste nicht aus eigener Kraft zurückkommen. Er erklärt uns den Weg zum Boardwalk Restaurant in Laaiplek (im Prospekt werben die mit 'be adventerous, go to Velddrif and ask for the way', das wollen wir im Dunkeln nicht machen), wo wir ein gutes Abendessen bekommen.