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Gepard in Zeldas Game Lodge (Gero)

Sonntag, 16. September

Meinen ursprünglichen Plan, durch die Kalahari über Pads zur Grenze nach Namibia zu fahren, habe ich über den Haufen geworfen. Wir nehmen statt dessen die Straße über Tschang und Kane nach Namibia. Dadurch können wir den Tag ohne Hektik beginnen. Es ist immer noch recht windig, aber nicht mehr stürmisch. Ich mache nochmal Feuer für Teewasser und nach dem Frühstück fahren wir zum Ausgang. Auf dem Weg sehen wir die Spuren von Hyänen und Löwen, und gerade als ich mich im Office ins Besucherbuch eintrage, werde ich rausgerufen. Ein großer männlicher Löwe trottet etwa 50 Meter vom Office entfernt zur Straße, beäugt uns immer mal wieder skeptisch und verschwindet dann auf der gegenüberliegenden Seite ausserhalb des Nationalparks im Busch. Nachdem wir etwa zehn Kilometer nach Norden gefahren sind, liegt auf dem 'Mittelstreifen' der immer noch zweispurigen Sandpiste der nächste Löwe, ein prächtiger Bursche mit dunkler Mähne. Als wir ihm zu nahe kommen, steht er auf und trottet gemächlich in den Busch. Wir sehen auch noch etliche Oryx, Springbock, Steenbok und viele Strausse. Da fragen wir uns, warum wir überhaupt in den Park gefahren sind, wenn wir hier draussen viel mehr Tiere sehen. Kurz vor Hukuntsi beginnt dann der Asphalt und wir kommen zügig voran. Um 1700 sind wir in der Zelda's Game Lodge. Wir müssen ein Zimmer nehmen, da Zelte und Campingplatz komplett ausgebucht sind. Wir können aber noch ein Abendessen bestellen. Ich schaue mir zum dritten Mal die Gepardenfütterung an, es ist jedes Mal ein Spaß. Sibylle ist daran wenig interessiert. Abends zieht ein heftiges Gewitter auf und es regnet wie aus Eimern. Gut, dass der Campingplatz voll war. Das Abendessen ist nicht der Renner, aber reichlich. Anschließend hängen wir noch in der Bar rum, in der sich die Campinggäste, wieder zwei LKW Gruppen, aufwärmen und trocknen.