11.06.
09.06.
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Ein Bild
Blick von unserem Platz am De Hoop Camp auf den Oranje (Tilo)

Sonntag, 10. Juni

Morgens fahren wir früh los zum Richtersveld Nationalpark. In Vioolsdrif ist nichts ausgeschildert, wir finden den Weg aber trotzdem ganz gut. Glücklicher Weise gibt es hier noch eine Tankstelle, der Sprit wird etwas knapp. Die Fahrt geht zunächst am Oranjeufer entlang, dann über den Helskloof Pass, im Reiseführer als spektakulär beschrieben, aber für mich wenig spannend. Außer einer kurzen Strecke ist auch nicht zu sehen, wozu man hier 4x4 brauchen könnte. Nachmittags gegen 1400 erreichen wir das Office des Parks. Wie erwartet gibt es Probleme mit meiner Reservierung. Die Buchungsbestätigung ist nicht rechtzeitig in Deutschland eingetroffen und so habe ich nur die Bestätigung der Reservierung in der Hand. Der Officer erreicht aber jemanden in der Zentrale in Johannesburg, der bestätigt, dass ich alles bezahlt habe. Außerdem kann er die Buchung umdatieren, sodass wir den gestrigen Tag nicht verloren haben. Die Fahrt zum De Hood Camp dauert etwa drei Stunden durch schwieriges Gelände, hier ist unbedingt ein Allradfahrzeug nötig. Belohnt werden wir mit schroffer Gesteinslandschaft, nur wenig Vegetation und die hauptsächlich in den Tälern. Am Oranje wird es dann sandig, das De Hood Camp liegt direkt an einigen Stromschnellen, hat aber keine Sanitäreinrichtungen, nicht mal Schilder, wo man sich hinlegen soll. Wir suchen uns einen schönen Platz nahe am Wasser, außer uns liegen noch drei andere Gruppen in der Nähe. Abends werfen wir zum ersten Mal den Grill an. Hier ist es wenigstens angenehm warm, wir sitzen heute etwas länger draussen.