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Ein Bild
Ankunft im de Hoop Camp am Oranje, Platz haben wir genug (Gero)

Freitag, 8. Juni

Um 800 stehe ich bei AVCAL auf der Matte, für den Fall, dass noch etwas Unvorhergesehenes eintritt, möchte ich früh genug da sein. Ich trinke erst Mal einen Kaffee, nehme etwas Gebäck und blättere in den ausliegenden Zeitschriften. Um 845 treffen wir die Frau vom Zoll und fahren zu den Containern raus. Die Türen werden entsiegelt, geöffnet und da drin steht tatsächlich mein Defender. Die Fahrgestellnummer ist schnell überprüft, jetzt muss aber erst noch das Carnet gestempelt werden. Da die Frau vom Zoll Hunger hat, fahren wir zunächst in ein Café zum Frühstück, wo ich sie und Ahmed einlade. Dann muss noch einiges mehr als das Carnet gestempelt werden und wir sind erst gegen 1100 wieder an den Containern. Dort müssen auch noch ein paar Stempel besorgt werden und ich rufe im Hotel an, dass sie mich auschecken können, falls sie das Zimmer brauchen, ich habe heute morgen bereits alles zusammengepackt. Sie verlängern mir aber bis 1300. Endlich habe ich das Auto, ich bringe Ahmed wieder in sein Office, er erzählt, dass er zum ersten Mal ein Auto aus dem Zoll geholt hat. Dafür hat es ja ganz gut geklappt. Schnell ins Hotel das Gepäck laden und dann geht’s ab nach Paarl. Ich will ins Berg River Resort und frage bei der Touristeninformation nach dem Weg, den ich dann doch nicht richtig finde. Gegen 1400 habe ich es dann aber endlich geschafft und checke ein. Ich habe ein Chalet mit vier Betten, Küche und Bad für 150 Rand. Das kann ich aber nicht viel nutzen, da ich noch einkaufen muss und dann viel Zeit mit dem Aufbau des Autos verstreicht. Für das Dachzelt finde ich ein paar Gärtner, die gerade in der Nähe beschäftigt sind. Sie helfen mir, es aufs Dach zu hieven. Als ich die Fenster in der Küche schließe, knackt es in meiner Jacke, die Sonnenbrille, die Julia mir zum Abschied noch geschenkt hat, ist zerbrochen. Dabei hatte sie nichts mehr in der Jacke zu suchen, sondern hätte seit heute mittag über dem Rückspiegel des Defender hängen müssen. Abends sitze ich noch einige Zeit auf der Veranda, telefoniere nochmal mit Julia und schaue auf den Berg River. Es wird aber schnell kalt und daher lege ich mich wieder früh hin.