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Ein Bild
Unser Häuschen im Khama Rhino Sanctuary (Tilo)

Donnerstag, 18. Oktober

Heute morgen geht es mir nicht so gut, bei der Hitze gestern habe ich ein paar Bier zu viel getrunken. Wir fahren weiter, durchs Tor im Veterinärzaun und dann über teilweise schlechte Pad Richtung Süden. In Mwatshumo beginnt dann eine Schotterpiste, die wegen des tiefen Wellblechs aber auch keine rechte Freude bereitet. Vor Letlhakane wird sie dann aber besser. Von Norden kommend sieht man erst, dass Letlhakane eine große Stadt ist, wenn man über die Asphaltstraße dran vorbeifährt, sieht man nur den südlichen Rand. Im Khama Rhino Sanctuary nehmen wir uns einen Bungalow, wir können mal wieder etwas Luxus gebrauchen. Er ist mit 200 Pula aber etwas überteuert. Die Wolken, die schon in den letzten Tagen immer mal wieder im Süden zu sehen waren, ziehen heute weiter nach Norden. Als wir um 1600 unseren Gamedrive starten, ist der Himmel vollständig bedeckt und es fallen sogar ein paar Tropfen Regen.
Dafür sehen wir viele Tiere, besonders in der Serve Pan eine Herde Eland, Giraffen, Springböcke, Impala, Red Hartebeest und Zebras. Im Busch huschen viele Steinböcke vor uns davon, einen Common Duiker sehen wir auf dem Weg vor uns und eine Herde Gnus. An der Malewa Pan suhlen sich vier weisse Nashörner im Schlamm, sie marschieren aber bald nach Westen ab. Dafür kommen noch vier Kudus mit prächtigen Geweihen zum Trinken. Das war ein richtig erfolgreicher Gamedrive, in zwei Stunden habe ich mehr Tiere gesehen, als in den vier Tagen, die ich vorher hier verbracht habe. Abends grille ich die beiden Breams, die ich mittags in Serowe erstanden habe. Sie waren zwar gefroren, dafür aber bereits geschuppt und ausgenommen. Eine halbe Stunde lang pfeift und spuckt der Überlauf unseres Warmwasserbehälters vor sich hin, bis ich mal ein paar Liter ablaufen lasse. Die Jungs werfen uns hier so viel Holz unter die Tonne, dass das Wasser stundenlang kochen würde.