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Afrika2001
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Afrika 2001


Ein Bild
Spitzmaulnashörner, Springböcke und Oryxantilopen am Ozonjuitji m'Bari Wasserloch im Etosha National Park (Tilo)

Donnerstag, 27. September

Morgens fahren wir nochmal am Ombika Wasserloch vorbei. Giraffen, Oryx, Zebras und Springböcke verabschieden uns. Die Fahrt nach Windhuk verläuft gewohnt zügig, wenig Verkehr. Kurz hinter Otjiwarongo ist der Seitenstreifen, dort wo er vorher abgefackelt wurde, saftig grün. Ein einmaliger Regen lässt das Gras direkt spriessen. Die Town Lodge hat noch ein Zimmer frei, hier in Windhuk ist es auch eng, da die Landwirtschaftsmesse stattfindet. Ich bringe den Wagen zu Club Motors, nachdem ich alles rausgeräumt habe. Sie sollen auch eine Innenreinigung machen.
Der bestellte Mietwagen ist natürlich noch nicht da, ich muss etwa eine halbe Stunde warten. Bei Joe's Beerhouse versuche ich dann, einen Tisch für abends zu reservieren, sie sind leider schon ausgebucht. Ich fahre zurück in die Town Lodge und versuche vergeblich, die Kühltruhe an den Zigarettenanzünder des Mietwagens anzuschließen. Irgendwas passt nicht. Dann wird es schon Zeit, in die Stadt zu gehen, wo ich mich mit Sibylle im Cafe Kaiserkrone treffe. Vorher gehe ich noch bei Gathemann vorbei, aber auch die sind für heute abend bereits ausgebucht. Ich hole Sibylle ab und wir gehen zum Kaffeetrinken in Cafe Schneider.
Ich habe eine gute Schwarzwälder Kirschtorte, aber wieder mit etwas künstlich schmeckenden Kirschen. Mittlerweile habe ich an der Halterung für die hintere Ablage im Defender einige Schrauben verloren, besonders dort, wo Metall gegen Metall verschraubt ist, fallen sie immer wieder raus. Also kaufe ich bei Woermann Brock noch ein paar Schrauben und Muttern M4, leider gibt es keine selbstsichernden Muttern. Ausserdem hole ich mir noch einen Kaltegerätestecker, damit ich die Kühltruhe direkt ans Stromnetz anschließen kann. Danach wollen wir beim Wirt einen Tisch für heute Abend reservieren, was aber nicht notwendig ist. Ausserdem gefällt es uns nicht so richtig, es ist eher wie ein deutscher Provinzgasthof.
Ein Deutscher aus Hessen, der auch schon mal in Wiesbaden gearbeitet hat, will uns schon zum Bier einladen, das ist uns aber noch zu früh. Er erzählt ein Bisschen und ich erfahre, dass hier auch ein Dr. von Seck aus Wiesbaden eine Farm hat. Wenn ich mal wieder zu dem Internisten gehe, bei dem ich damals meine Gürtelrose behandeln ließ, werde ich ihn mal fragen, ob er das ist. Wir suchen das Restaurant Africa, aber an dem im Reiseführer angegebenen Platz ist es nicht mehr. Sibylle hat aber auf dem Hinweg sowas gesehen, und tatsächlich sind sie jetzt in der alten Feste untergebracht. Hier können wir einen Tisch reservieren. Wir gehen zurück zur Town Lodge. Sibylle packt ihre Koffer und dann ist es schon Zeit fürs Abendessen. Im Restaurant Africa sitzt man sehr schön, auf der Terrasse haben wir einen guten Blick auf die Lichter der Stadt, und das Essen ist auch gut.