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Ein Bild
Wasserfall am Arrow Point im Augrabies Falls National Park (Tilo)

Montag, 6. August

Um 700 fahre ich los. Auf der Straße Richtung Pretoria ist sehr viel Verkehr, offensichtlich gibt es hier auch eine Rush Hour. Vor der Stadt stehe ich dann im Stau und es geht sehr zäh bis zum Abzweig auf die N1 Richtung Johannesburg. Wenige Kilometer nach Pretoria beginnt dann der Stau Richtung Johannesburg. Durch die unglückliche Beschilderung finde ich nicht den geplanten Weg zum Flughafen. Ich schleiche über Landstraßen weiter und glaube nicht mehr daran, noch rechtzeitig zum Flughafen zu kommen. Um 920 bin ich aber im Parkhaus, das mit der großen Einfahrtshöhe habe ich glücklicher Weise direkt gefunden.
Fünf Minuten, nachdem ich mich am Terminal 1, International Arrivals aufgestellt habe, kommen Frank und Denise aus der Halle raus. Als ich endlich mein Auto wiedergefunden habe, zuerst suche ich auf der falschen Ebene, düsen wir gleich los. Der Weg um Johannesburg ist recht weit, und als wir die N14 endlich erreicht haben, verfahren wir uns zuerst. Die Beschilderung ist ziemlich schlecht. Mit wenigen Pausen rasen wir Richtung Augrabies.
Als ich einen großen Tanklastzug überhole, platzt dem gerade sein Vorderreifen, als ich auf gleicher Höhe bin. Das gibt einen fürchterlichen Knall und ich erschrecke mich heftig, zum Glück trudelt er in die andere Richtung. Die Fahrt ist recht eintönig, meist geht es nur durch flache Grassteppen.
Irgendwann wird klar, das wir es im Hellen nicht mehr bis in den Nationalpark schaffen werden. Wir beschließen, die Nacht in Upington zu verbringen. Das erste Guesthouse, das wir anfahren, das Nirwana Guesthouse, ist leider schon voll belegt. Sie geben sich aber viel Mühe, uns eine andere Übernachtungsmöglichkeit zu suchen und spendieren uns noch einen leckeren Likör, der aus hiesigen Trauben hergestellt ist. Nach zahllosen Anrufen finden sie schließlich noch zwei Zimmer im Oranje Hotel mitten in der Stadt. Ist zwar nicht so berauschend, dafür aber zentral gelegen und sauber. Zum Abendessen gehen wir zu O'Hagan, gleich um die Ecke. Wir sitzen auf der Terrasse, es ist angenehm warm, zumindest wesentlich wärmer als in Botswana.