02.08.
31.07.
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Ein Bild
Red Hartebeest im Khama Rhino Sanctuary (Tilo)

Mittwoch, 1. August

Heute morgen ist es kalt wie lange nicht mehr. Ich werde schon gegen 530 von einer in der Nähe liegenden Touristengruppe geweckt, die mit dem Abbauen ihrer Zelte beginnen. Diese Horden mit ihren großen LKW sind mittlerweile eine Plage. Gegen 600 stehe ich auf, es ist saukalt. Um 645 sitze ich im Auto, die Heizung bollert und ich fahre der aufgehenden Sonne entgegen. Gestern habe ich während der Fahrt zehn Liter aus dem linken Zusatztank umgepumpt, jetzt läuft nichts mehr aus. Es sind wieder viele Esel, Kühe und Ziegen auf der Straße und Francistown erreiche ich erst gegen 900. Es ist höchste Zeit, zu tanken. Der Tankwart an der Shell Tankstelle ist der Erste, der sich mal richtig Zeit nimmt, und prompt bekommt er 55 Liter in den rechten Zusatztank.
Um 1130 bin ich in Serowe, ich bin hundemüde, die letzten Kilometer waren eine Qual. Das liegt vermutlich an dem vielen schwarzen Tee, den ich in Victoria Falls immer getrunken habe und der mir jetzt fehlt. Ich kaufe für die nächsten zwei Tage ein und fahre zum Khama Rhino Sanctuary. Schön leer und ich kann mich auf Platz fünf breit machen, der schönste den sie haben. Das Wetter wird auch besser, seit Francistown hatte ich bedeckten Himmel, aber jetzt kommt öfter die Sonne durch. Trotzdem ist es viel zu kalt, um im T-Shirt rumzulaufen. Der kalte Wind kommt anscheinend direkt aus der Antarktis. Das Iglu ist auch schwer aufzubauen, der Wind weht mir dauernd alles weg. Ich mache noch einen Gamedrive und sehe Red Hartebeest, Gnus und natürlich Impalas, außerdem viele Vögel, darunter Longtailed Shrike.