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Afrika2001
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Ein Bild
Unser Häuschen in der Okawango River Lodge bei Maun (Gero)

Samstag, 16. Juni

Wir fahren vor Sonnenaufgang los Richtung Botswana. Die Grenzabfertigung ist gewohnt zügig, die Straßenbenutzungsgebühr wurde von 5 Pula auf 10 Pula erhöht. Hinter der Grenze sind dann ständig große Schwärme von Webervögeln auf der Straße und hin und wieder erwische ich auch einen von ihnen, obwohl ich ziemlich langsam fahre. Bald hinter Ghanzi tut es dann einen Schlag, ich habe meinen ersten Platten im südlichen Afrika, ausgerechnet auf Asphalt. Im linken Hinterreifen steckt eine 5 cm lange Schraube. Es dauert eine Weile, bis wir alles zum Reifenwechseln gefunden und ausgepackt haben. Dann ist das Rad aber schnell gewechselt und es geht weiter. Etwa 100 Kilometer weiter ist der Ersatzreifen aber auch merkwürdig platt, wir halten mal an und hören tatsächlich, wie die Luft entweicht. Also nochmal Reifenwechsel, der geht diesmal viel schneller und routinierter. In Maun will ich an Riley's Garage an der Shell Tankstelle die Reifen reparieren lassen, die haben aber schon zu. Am Straßenrand finden wir schließlich einen Reifenflicker, wir müssen noch einen neuen Schlauch besorgen und eine Stunde später sind die beiden Reifen wieder in Ordnung. Maun hat sich kaum verändert, es gibt jetzt allerdings einen großen, gut sortierten Shoprite Supermarkt. Wir übernachten in der Okavango River Lodge, wo ich letztes Jahr schon einmal war, diesmal gefällt es mir nicht so gut, die Besitzer sind nicht da und ein paar junge Leute managen den Laden. Insbesondere das Abendessen fällt recht dürftig aus, aufgewärmte Lasagne mit etwas Salat. Wir erkundigen uns, ob es Day Permits für den Chobe National Park gibt, sodass wir durch den Park nach Kasane fahren können. Die gibt es schon, es sei aber Wahnsinn, die Tour an einem Tag zu machen, da man den ganzen Tag fahren muss. Wir werden sehen.