30.09.
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Windhuk (Frank)

Samstag, 29. September

Morgens räume ich die Kühltruhe noch ins Auto und fahre in die Stadt. Ich gönne mir mal wieder eine Stunde Internetcafe, 15 N$ bei akzeptabler Geschwindigkeit in der Tourist Junction. Anschließend trage ich die Gasflasche zu Cymot. Erst wollen sie gar nichts einfüllen, sie behaupten, die Flasche sei noch voll. Als sie dann doch loslegen, bekommen sie fünf Units, was auch immer das ist, für 4,70 N$ rein. Jetzt ist sie wenigstens wieder randvoll. Ich möchte nicht in Botswana im Busch ohne Gas dastehen. Den Versuch, nochmal Geld zu ziehen, gebe ich schnell auf.
Es ist Samstag und kurz vor Monatsende. Ich finde keinen Geldautomaten, vor dem nicht mindestens zehn Leute stehen. Meine Einkäufe kann ich alle mit Kreditkarte tätigen, unter anderem 16 Lariam für günstige 203 N$. Im Pick'n'Pay Supermarkt ist es brechend voll und ich brauche über eine Stunde, bis ich alles zusammen und im Auto verstaut habe. Ich habe jetzt das Auto voll. Da in Botswana morgen und übermorgen Feiertag ist, muss ich schon alles besorgen, was wir in den nächsten zwölf Tagen brauchen.
Um 1300 biege ich am Flughafen ein, als das Handy klingelt. Es ist Julia, die bereits gelandet ist und an der Gepäckausgabe steht. Bald danach kommt sie aus der Ankunftshalle. Sie ist ziemlich schmal geworden. Auf dem Weg zu Zelda's sehen wir viele blühende Büsche und Bäume. Als wir ankommen, will von meiner Reservierung niemand was wissen, als ich die Frau beschreibe, bei der ich reserviert habe, geht aber ein Raunen durch die Rezeption. Wir bekommen trotzdem ein Zelt, heute ist es hier ziemlich leer. Ausser uns sind hier nur zwei Motorradfahrer und eine Reisegruppe, die alle Zimmer belegt. Die Kühltruhe hänge ich an den Strom, sie ist voll gepackt und ich möchte die Batterie so weit wie möglich schonen. Nach dem Abendessen, besser als mit Sibylle aber nicht berauschend, trinken wir noch ein Bier und legen uns früh hin.