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Ein Bild
Ein erfrischendes Bad in der Warmquelle (Tilo)

Dienstag, 21. August

Heute geht es endlich ins Koakoveld. Zunächst fahren wir noch zur Warmquelle, sechs Kilometer von der Straße über zum Teil üble Piste. Die Quelle gehört mittlerweile zu einem Campingplatz. Für 10 N$ Eintritt dürfen wir Duschen und in dem Pool an der Quelle baden. Vorher schwächeln wir aber noch ein wenig. Das Schloss an der Hecktür klemmt schon seit einiger Zeit und heute bekommen wir es endgültig nicht mehr auf. Glücklicher Weise ist der Kassierer des Campingplatzes etwas kräftiger und bekommt die Tür nochmal auf. Der Pool ist sehr schön gelegen, von Bäumen und Schilf umgeben mit einem kleinen Wasserfall. Das Wasser ist abwechselnd kühl und warm, die warme Quelle kommt anscheinend von unten, während der Wasserfall kaltes Wasser zuführt. Gerade, als wir fertig sind, kommt eine Gruppe von acht Deutschen, da wird es eng im Pool. Gut, dass wir früh dran sind.
In Sesfontein wollen wir nochmal volltanken, leider bekommen wir aber keinen Sprit, da die Pumpen an der Tankstelle ausgefallen sind. Pech, dass ich nicht an der Palmwag Lodge getankt habe, gut, dass wir den Umweg über Khorixas gemacht haben, um dort die Tanks zu füllen. Der Sprit wird sicher ausreichen. Der Weg nach Purros fährt sich mittlerweile auch recht gut, aber ziemlich starkes Wellblech. In Purros gibt es inzwischen auch einen Campingplatz, den fahren wir mal an. Er ist leider voll und der Versuch des Verwalters, ein paar dämliche Italiener zu überreden, Dusche und Klo mit uns zu teilen, dauert uns zu lange. Wir beschließen, weiter zu fahren und uns im Busch einen Übernachtungsplatz zu suchen. Wir finden schließlich einen Platz in einem breiten Tal. Dummer Weise ist fast kein Holz zu finden und es weht ein kalter Wind von Westen. Tagsüber haben wir viele Springböcke, Kudus, Gemsböcke und Zebras gesehen. Außerdem sind wir fünf Autos begegnet, vor sieben Jahren waren es zwei in zwei Tagen. Die Gegend ist inzwischen deutlich besser erschlossen.