20.08.
18.08.
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Ein Bild
Die berühmte weisse Frau am Brandberg (Tilo)

Sonntag, 19. August

Morgens laufen wir noch ein wenig herum. Wir schauen uns die Buschmann Zeichnungen an und kraxeln zu Bushman’s Paradise hoch. Danach duschen wir am Eingang, das Wasser ist eiskalt. Wir füllen auch noch 30 Liter Wasser in Kanister ab, das habe ich in Windhuk völlig verpennt. Dann erfahren wir, dass wir für das Wasser separat zur Kasse gebeten werden, 5 N$ kostet Duschen und je 10 Liter Wasser werden nochmal 5 N$ fällig. Da das Wasser von Namwater per LKW angeliefert wird, will ich darüber mal nicht meckern.
Wir fahren auf direktem Weg zum Brandberg, der schon von der Spitzkoppe aus gut zu sehen ist. Auf dem Weg dorthin rutscht mir der Wagen auf üblem Wellblech weg und saust in den Straßengraben, aber es passiert nichts. Ich darf nicht so brettern. Die White Lady ist nur noch mit Führer zu besichtigen, kostet 10 N$ pro Person und nochmal 5 N$ für den Parkplatz fürs Auto. Unser Führer legt ein ordentliches Tempo vor und so sind wir nach 1½ Stunden schon wieder zurück.
Da es trotzdem schon wieder 1430 ist, beschließen wir, im Ugab Camp zu übernachten. Die Pad dorthin ist ziemlich schlecht. Das Camp wurde erst vor zwei Wochen eröffnet. In der Allgemeinen Zeitung war die Eröffnung im Beisein des Tourismusministers der Aufmacher auf der ersten Seite. Es ist sehr großzügig angelegt, die Sanitäranlagen sind unter offenem Himmel mit Bambusumzäunung. Auf dem Weg zum Ugab Camp meine ich Elefantenspuren zu sehen, will es aber nicht recht glauben. Im Camp werden wir dann aber gewarnt, dass in der letzten Nacht Elefanten über den Platz gelaufen sind, wir sollen vorsichtig sein, wenn wir nachts pinkeln gehen. Auf dem Platz finde ich aber keine Elefantenspuren mehr, nur Dung von Kudus.