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Ein Bild
Löwen verspeisen Büffel im Chobe Nationalpark (Gero)

Freitag, 29. Juni

Morgens stehen wir im Dunkeln auf und fahren noch vor Sonnenuntergang in den Chobe National Park. Bald nach dem Eingang schon die ersten Hippos, einige Kilometer weiter sieben Löwinnen, die sich lustlos an ein Impala anschleichen und es folglich auch nicht erwischen. Kurz darauf treffen wir nochmal auf eine Gruppe von drei Löwinnen. Etwas westlich von Ihaha eine kleine Herde Rappenantilopen, aber ziemlich weit im Busch. Wenige Meter weiter weist uns ein freundlicher Südafrikaner auf Löwen hin, die etwa fünf Kilometer weiter gerade einen Büffel verspeisen. Sie sind recht einfach zu finden. Wir schauen ihnen lange zu, bis auf zwei Löwinnen und ein Junges sind alle satt. Dann verfahren wir uns mal wieder und landen am Ngoma Gate. Also wieder zurück und dann den richtigen Weg zum Stausee im Landesinneren genommen. In der Nähe des Stausees stehen viele Giraffen. Zurück am Fluss fahren wir wieder bei den Löwen vorbei. Zwei sind immer noch hungrig und wühlen die Gedärme des Büffels raus, wozu sie tief im Bauch des Tieres verschwinden. Das scheint sehr antrengend, sie schnaufen heftig und ein fürchterlicher Gestank wird herangeweht. Mittlerweile sitzen in einiger Entfernung auch schon die Geier und auch ein paar Schakale lauern auf ihre Gelegenheit. Auf dem Rückweg zum Kasane Gate sehen wir noch viele Elefanten, Giraffen und Krokodile. Als wir am Gate ankommen ist die Sonne schon einige Zeit untergegangen, der Supermarkt östlich der Shell Tankstelle hat aber noch auf und ich kann noch ein Kilogramm Rumpsteak erstehen. Als wir auf dem Campingplatz ankommen, ist es schon dunkel. Tagsüber im Park habe ich reichlich Holz gesammelt, wir bekommen ein ordentliches Feuer und bald bruzelt das Rumpsteak auf der Glut. Die Enttäuschung ist groß, da es der übliche zähe Lappen ist. Nachdem ich die Hälfte meiner Portion gegessen habe, ist es mir trotz großen Hungers zuwider und ich werfe den Rest ins Feuer. Auch Gero isst sein Steak nicht ganz auf. Gefrustet und hungrig lege ich mich schlafen.