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Ein Bild
Zwei Geparden im Kafue National Park in der Nähe des Lufupu Camps (Gero)

Sonntag, 24. Juni

Heute morgen geht es mir, wie vorauszusehen war, richtig schlecht und ich habe starke Kopfschmerzen vom vielen Schnaps. Als ich um 900 probeweise aufstehe, geht's noch nicht und ich lege mich nochmal bis 1100 hin. Als ich dann endlich aufstehe, bin ich immer noch ziemlich daneben. Gero sitzt schon länger mit einem Liter Milch in der Sonne, das erste Mal, dass er vor mir aufgestanden ist. Auf dem Campingplatz steht inzwischen ein Unimog mit doppelter Hinterachse und deutschem Nummernschild. Noch während ich versuche, wieder einen klaren Kopf zu bekommen, mich an das viele Licht und die Hitze zu gewöhnen, kommt der Besitzer Gernot Meiser zum Erzählen. Er ist wie der Belgier auf dem Landweg über Ägypten, Äthiopien und den Sudan gefahren. Seine Page zur Sonnenfinsternis steht hier. Er zeigt uns seine Fotos, die er mit seiner Digitalkamera gemacht hat, und da bleibt Gero natürlich nicht untätig und die beiden verziehen sich in den Schatten und schauen sich die Fotos an. Mit schwerem Kopf packe ich zusammen, es wird langsam Zeit loszukommen, heute wollen wir noch Lusaka erreichen. Die Straße nach Lusaka hat wieder viele große Schlaglöcher, die mich immer wieder zu Vollbremsungen zwingen, zwischendurch aber auch gute Passagen, die schnell zu fahren sind. In der Dämmerung taucht vor uns die Skyline von Lusaka auf. Wir suchen und finden das Eureka Camp recht schnell, ich miete ein kleines reetgedecktes Häuschen für 20 US$ die Nacht. Mittlerweile ist es schon wieder dunkel. Ich drücke Gero noch ein paar Kwacha in die Hand, damit er sich was zu Trinken kaufen kann und lege mich dann hin. Mir ist immer noch übel.